Pflanzenheilkunde
„Natur! Wer ihr zutraulich folgt, den drückt sie wie ein Kind an ihr Herz.“
Edith Holden
Die Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten medizinischen Heilmethoden. Schon die Morphologie – die Gestalt einer Pflanze – kann uns etwas über ihre Wirkungsweise verraten. Jede Heilpflanze hat ihre individuellen Inhaltsstoffe, die in ihrer Gesamtheit erst ihre volle Wirkung entfalten.
Pflanzen sind in Familien eingeteilt. Der Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse. Er zählt zu einer der wertvollsten Herz-Heilpflanzen. Blätter, Blüten und Früchte verwende ich in Teeverordnungen oder als naturheilkundliches Präparat.
Heilpflanzen und ihre unterschiedlichen Wirkrichtungen
Die auf der ganzen Welt verbreitete Brennnessel ist ein Kosmopolit. Sie gehört zu den vielseitigsten Heilpflanzen in der Phytotherapie. Ihre Pflanzenteile wie die Wurzel, das Kraut und ihre Früchte können bei verschiedenen Krankheitsbildern wie z. B. zur Stoffwechselanregung, bei Rheuma, Gicht, aber auch zur Blutreinigung und Blutbildung eingesetzt werden. Das Brennnesselkraut und ebenso die -samen haben einen hohen Gehalt an Mineralstoffen und Pflanzenhormonen und werden deshalb gerne zur Frühjahrskur verwendet.
Ringelblumenblüten und das -kraut wirken Schleimhaut regenerierend. Sie helfen auch bei Verletzungen der äußeren Haut und können deshalb ebenfalls als Salbe eingesetzt werden.
Individuelle Teemischungen stärken die Konstitution und fördern die Stoffwechselvorgänge im Körper. Sie gleichen seelische Disbalancen, z. B. verursacht durch Stress und Erschöpfung, aus. Bei Akuterkrankungen wie Bronchitis, Blasenentzündung oder Schlafstörungen stelle ich heilungsfördernde Teemischungen zusammen, gerne in Ergänzung mit der Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler.