Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler
„Nichts ist drinnen, nichts ist draußen, denn was innen, das ist außen.“
Zitat nach Goethes Faust
Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelten sich viele neue wissenschaftliche Zweige, u. a. die der Biochemie. Diese wird auch als die „Chemie des Lebens “ bezeichnet. Sie befasst sich mit den chemischen Vorgängen in Lebewesen – dem Stoffwechsel. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse erweckten großes Interesse bei dem Arzt Dr. Schüßler (1821-1898). Er entwickelte im Laufe vieler Jahre eine neue Therapieform: die biochemische Mineralsalztherapie. Schüßler erkannte, dass die Gesundheit wesentlich von der Funktion verschiedener Mineralsalze im menschlichen Organismus abhängt. Mineralien stellen die Basis allen Lebens dar und wirken wesentlich auf alle Stoffwechselprozesse. Kommt es zum Mangel einzelner Mineralstoffe, zeigt der Körper spezifische Krankheitssymptome.
Dr. Schüßler entwickelte eine Therapie aus 12 Basissalzen, die er homöopathisch aufbereitete und bei bestimmten Krankheitsbildern einsetzte. Durch eine regelmäßige Einnahme lassen sich so Mangelzustände ausgleichen. Eine kontinuierliche Anwendung wirkt darüber hinaus vorbeugend. Hierbei lernt unser Organismus, die einzelnen Mineralstoffe wieder besser aufzunehmen und einzubauen. Dr. Schüßlers Mineralsalze und die daraus abgeleiteten Ergänzungssalze wende ich in meiner Praxis seit vielen Jahren erfolgreich an.
Sie werden bei akuten und chronischen Erkrankungen zur Unterstützung der Genesung wie auch zur Prophylaxe innerlich und äußerlich eingenommen. So kräftigt Ferrum phosphoricum (Phosphorsaures Eisen) Nr. 3 den Organismus bei Erkältungen, leicht erhöhter Temperatur und Erschöpfungszuständen.

Die Antlitzdiagnostik nach Dr. Kurt Hickethier hilft ergänzend, Mineralsalzmängel schon im Gesicht zu erkennen, bevor sich körperliche Symptome bemerkbar machen. Sie lassen sich so bereits vorbeugend verhindern.
Mineralsalze wirken bis tief in die seelischen und geistigen Vorgänge hinein. Ich wende diese Therapieform sehr gerne in Kombination mit pflanzenheilkundlichen Teeverordnungen an, da sie sich in ihrer Wirksamkeit miteinander optimieren und verstärken.

